Schauspielerinnen rülpsen in aller Öffentlichkeit – und ganz gezielt auf der Bühne. Und was tun wir? Wir entsetzen uns nicht einmal, fühlen uns eher amüsiert. Die Zeiten ändern sich und die Sitten auch. Doch was bewegt Schauspielerinnen dazu, in aller Öffentlichkeit gutturale Laute auszustoßen? Gehört das Rülpsen seit Neuestem zum guten Ton?
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Warum lassen wir Schauspielerinen rülpsen?
Ja, diese Frage sollten wir uns stellen. Indem wir Zeitungen und Gazetten kaufen, in denen Stars und Sternchen mit ihrer neuen Beschäftigung zitiert werden, bestätigen wir sie noch. Ja, ihr erhaltet Aufmerksamkeit. Und wenn es wieder etwas ruhig um euch wird, dann meldet euch wieder lautstark zu Wort. Es muss nicht immer das Rülpsen sein, auch andere unerwartete Auftritte garantieren ungeteilte Aufmerksamkeit des Publikums. Als Schauspielerin darf man nicht zimperlich sein, wenn es darum geht, Aufmerksamkeit zu erhaschen.
Schon Keira Knightley kultivierte das Rülpsen
In dem Streifen „The Duchess“ durfte Keira Knightley glamourös kostümiert die Rolle der „Georgiana“ und Duchess of Devonshire im 18. Jahrhundert bekleiden. Als Modeikone wirkte sie recht glaubwürdig. Eine Rolle, die ihr fraglos liegt. Auf unserem Titelfoto sehen wir Keira Knightley im Alexander McQueen dress bei der THE DUCHESS Gala Premiere in der Roy Thomson Hall im kanadischen Toronto.
Ganz andes zeigte sie sich an anderer Sstelle, so berichtet „The Sun“. Keira und ihre Schauspieler-Kollegin Hayley Atwell sollen dort am Set stets und ständig gerülpst haben. Es fällt uns schwer, das zu glauben. Wie weit muss der Weg von der Roy Thomson Hall zum Set des Films sein? Aber Keira Knightley hat auch eine Ausrede parat (und bestätigt damit indirekt die Worte der Sun). Die Kleider waren zu eng geschnürt und behinderten sie bei der Verdauung. Nach dem Mittagessen soll es passiert sein. Das ist einerseits vorstellbar, andererseits währt das Mittagessen nicht den ganzen Tag. Es bleibt also ein wenig im Dunkeln, was wirklich Auslöser der Rülpser war.
Das Rülpsen liegt wohl nicht allen Schauspielerinnen: Veronica Ferres berichtet
Keine geringere als Veronica Ferres zitirt in Sachen Rülpsen einen völlig neuen Aspekt. Sie stellt nicht in Frage, ob Schauspielerinnen „es“ tun. Sie stellt eher in Frage, ob sie es „können“. So weit wären wir ja jetzt nicht gegangen. Aber offenbar ist sie in diesem Punkt Expertin. Auch der Anlass der Äußerung ist interessant. Bei einem Interview mit dem „Feinschmecker“ gab sie ihr Wissen zum Besten.
Der skillorientierte Approach ist jedenfalls recht interessant. Veronica Ferres weiß auch, wie der perfekte Rülpser anzulegen ist, damit er auch sicher authentisch wirkt. Das Rülpsen ist bitte schön ein „unbedachtes kleines Aufstoßen, das zwischen den Worten herausrutscht“. Nun, jetzt wissen wir es und sollten uns danach richten. Sollten wir irgendwann einmal einen aufkommenden Rülpser verspüren, sollten wir uns an ihre Worte erinnern, so wir den Rülpser entsprechend zelebrieren wollen. Für Veronica Ferres ist es nicht ungewöhnlich, wenn das Rülpsen am Set passiert. Mit Ihren Rollen als „Superweib“ und als Nelly in „Die Manns“ hatte sie sicher mehr als einmal Gelegenheit, derlei zu üben.
Es ist dem Redakteur des Feinschmecker zugute zu halten, dass er dann doch noch den Schwenk zu anderen Themen schaffte. Veronica Ferres wusste in der Tat auch Interessantes zu berichten, wie Details zur Verpflegung am Set. „Geröstete Käfer und Bärenfleisch“ gab es da – weiß sie. Es sei nicht ganz ihr Geschmack gewesen. Wie wir wissen, liebt sie eher Vollkornnudeln und Trennkost.
Allerdings hat sie einen geübten und wohlmeinenden Ernährungscoach gehabt: ihre Tochter Lilly, die mit ihren sechs Jahren für Mutti gesunde Äpfel, Möhren und Vollkornbrot auf den Tisch legte. Das ist lieb und es enthob ihre Mutti dem Zwang, an der bärigen Verpflegung teilzunehmen.
Wenn Schauspielerinnen die „Sau rauslassen“: hat man Amanda Seyfried rülpsen gehört?
Ja, Amanda Seyfried gibt sich schon gerne als das, was man vor einige Jahrzehnten ein „Enfant terrible“ nannte. Heutzutage ist das allerdings recht salonfähig geworden und auf dieser Welle reitet sie nur gar zu gerne.
Man könnte ja ein wenig um seinen Ruf besorgt sein. Könnte man ja. Ist man (frau) aber nicht. Ananda Seyfried lässt das alles gerne mal so stehen. Das junge, sorgenfreie und ein wenig verruchte Wesen passt sehr gut zu ihr – findet sie wohl. Die „Sau rauslassen“ gehört für sie dann und wann auch dazu und dazu wiederum gehört ganz klar, dass auch Schauspielerinnen rülpsen dürfen. Und „Nein“, das damenhafte Benehmen ist nur eine Option für sie. Ja, damit ist ja wohl schon alles gesagt, oder?
Amanda gab die Valerie in der weibliche Hauptrolle des Streifens „Red Riding Hood“. wenn man sie darüber reden hört, dann kommt man schon mal auf den Gedanken, dass sie sich da gar nicht so sehr verwandeln musste.
In Beziehungsthemen wird es dann schon etwas schwieriger. Das hängt ein wenig mit ihrer Verschlossenheit zusammen, mit der sie uns am langen Arm verdursten lässt, während sie das pralle Leben genießt. Das ist sehr schade, hängen wir doch an ihren Lippen und freuen uns über jedes Stück Novität, das sie uns als Zehrung für unsere nie endenwollende Neugier zuteil werden lässt.
Aber kommen wir zurück zum Thema. Ihre Freiheitsausbrüche waren wohl schon mal das Thema einer Unterhaltung mit der Mutter eines Freundes. Diese soll wenig amüsiert gewesen sein. Leider wissen wir nicht welcher Freund es war, dessen Mutter sehr direkt mit Amanda umgesprungen ist. Auch bei der Geschichte um den Mai 2010 hält sie sich sehr bedeckt. Drei Jahre hatte die Beziehung mit Dominic Cooper gedauert. Doch dann beendete sie die Liasison ohne auch nur die gerigste Vorankündigung und machte Schluss. Wie die Trennung kam? Das erfahren wir leider nicht! Mit Ryan Phillippe hält sie sich auch sehr bedeckt. Will sie nicht zu ihrer Beziehung stehen? Wir können nur vermuten.